Dienstag, 30. September 2014

[Rezension] Karon: Kein Kampf ist gerecht

Leonore Pothast - Karon: Kein Kampf ist gerecht 
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 2368 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 911 Seiten
Gleichzeitige Verwendung von Geräten: Keine Einschränkung
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B00LENE3SM

Buchrücken/Klappentext:
Schwarze sind adlig.
Braune sind bürgerlich.
Rote sind unfrei.
In Karons Welt bestimmt die Haarfarbe das Schicksal der Menschen – und seine macht ihn zum Sklaven.

Karon ist eine Marionette. Zwischen Befehlen und Schmerzen, zwischen Blut und Angst hat er seinen eigenen Willen begraben und tut nur noch, was man ihm sagt. Er ist das perfekte Werkzeug. Fehlgeleitet von seinem zwielichtigen Meister begeht er ein Verbrechen, das sein Volk ins Verderben stürzt, und beschwört Mächte und Wesen herauf, an die seit Jahrhunderten niemand mehr glaubt.

In diesem Buch wird der Leser in eine schillernde Gesellschaft eingeführt. Menschen von ganz unterschiedlicher Herkunft und Gesinnung prallen aufeinander, reiben sich aneinander auf, mit ihren Ängsten und Hoffnungen, Vorlieben und Lastern, und bleiben doch trotz aller Fehler ein jeder menschlich und nachvollziehbar. Unterstrichen werden die Charaktere durch die einfühlsamen Zeichnungen des Künstlers Marcello Vargas-Machuca. Eine Geschichte, die berührt, schockiert und zum Nachdenken anregt – und bei alledem bestens unterhält.

Über die Autorin: 

Ich bin 1986 geboren und wuchs auf in Hannover in einem ebenso behüteten wie weltfremden Elternhaus mit einem Haufen Geschwister. Wir hatten weder einen Fernseher noch ein Radio und sind selten weggefahren (außer alle paar Monate zu einem Picknick ins gerodete Niedersachsen). In den langen, freien Stunden des Tages und den langen, einsamen Tagen der Schulferien saß ich mit meinen Geschwistern zusammen, und wir phantasierten uns in ferne Welten und fremde Köpfe.
Nach einer Reihe missglückter Studienanfänge im technischen Bereich blieb ich beim Fach Psychologie hängen – einerseits weil mir das Studium genug Zeit zum Schreiben ließ, andererseits weil es mir Inspiration und praktisches Wissen fürs Schreiben lieferte.
Mittlerweile lebe und arbeite ich als Psychologin in Hamburg. Außerdem bin ich dabei, meine beiden letzten Bücher zu veröffentlichen, „Das letzte Spiel“ und „Karon“.

Meinung: 
Das Cover ist einfach nur wunderschön gestaltet. Diese Zeichnung, die Art und Weise, sie gefällt mir wirklich sehr gut. Es zeigt einen jungen - ich vermute Karon selber. Das ganze ist in einem schönen braunton gehalten. Ähnlich wie das Cover gibt es auch immer wieder mal Bilder von Charakteren im Buch, die genauso wunderbar gezeichnet sind. 

Von Anfang an ist man in der Story von Karon drin. Man erfährt in einem langen, aber guten Prolog einiges an Informationen, die für den Verlauf auch gut zu wissen sind. Unteranderem, dass die Gesellschaft aufgeteilt ist in Haarfarben. Die Schwarzhaarigen haben das Sagen, sind einfach die "Macht" in diesem Land, die Braunhaarigen haben auch gewisse Vorteile, wenn auch immer noch unterstellt den Schwarzhaarigen doch die Rothaarigen haben es in dieser Gesellschaft wirklich am härtesten getroffen. Sie müssen gehorchen. Sie sind nichts anderes als Sklaven für die übergestellten. Sie haben keinen eigenen Willen und können sich nicht wehren. 

Doch ein roter soll eine Ausnahme werden. Eine Ausname an der Kriegerakademie. Und dafür hat sich Karons Herr einen besonderen Braunen ausgesucht, um Karon auf die Welt der Akademie vorzubereiten. Siamanra hat dafür genau 2 Jahre Zeit. Anfangs hat es der Lehrer wirklich nicht leicht mit Karon zu üben, denn dieser macht wirklich gar nichts. Erst mit der Zeit fängt der Rothaarige an zu verstehen, was er tun soll und so geht es langsam voran. Was Siamanra stolz macht und er fängt an Karon wirklich zu mögen. 

Auch an der Akademie macht Karon weitere Fortschritte, auch wenn er selber nicht angreifen darf, da es ihm als Rothaariger nicht gestattet ist, so darf er sich aber Verteidigen, was ihn auch Stärke zeigen lässt. 
Doch das alles ist nicht das einzige was Karon erlebt, denn sein Herr hat eine besondere Aufgabe für ihn. Nur dafür wurde er so hart ausgebildet. 

Leonore Pothast hat es geschafft auf 911 Seiten nicht einmal langatmig langweilig zu werden. Im Gegenteil. Selbst die Kämpfe hat sie wunderbar umschrieben, in einer Art die sich direkt wie ein Film in den Kopf gesetzt haben. 
Auch die Charaktere sind alle wirklich besonders geworden. Ob nun Karon, der diese Wandlung von Jahr zu Jahr durchmacht, die einfach positiv ist, oder Siamanra, der Lehrer. Aber auch alle anderen Charaktere drum herum, machen diese GEschichte zu einer besonderen. 

Karon: Kein Kampf ist gerecht ist ein wirklich tolles Buch, das süchtig macht. Es ist selten, dass ich 911 Seiten innerhalb einer Woche weggelesen bekomme, aber das Buch konnte ich zwischendrin wirklich nur mit Zwang weglegen. Daher bekommt dieses eBook, das mir die Autorin als REzensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat,die verdiente volle Punktzahl. 





An dieser STelle nochmal einen großen Dank für diese tolle Geschichte an Leonore Pothast.

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